Es ist an der Zeit, dass ich mich mal wieder zu Wort melde.
In den letzten Wochen war es ziemlich ruhig hier. Ich stelle für mich immer wieder fest, dass ich in stressigen Zeiten dazu tendiere, weniger zu kommunizieren – und danach Schwierigkeiten habe, wieder damit anzufangen. Deshalb habe ich diesen Beitrag jetzt auch schon zwei Wochen vor mir hergeschoben.
2020 ist schon in vollem Gange, der 9. Geburtstag von FOYA (am 9. Februar) steht bevor und damit starten wir Mitte Februar in unser zehntes Geschäftsjahr! Das ist für ein kleines Unternehmen wie unseres schon ein echter Meilenstein und wir sind wirklich stolz darauf, denn wir sehen durchaus, dass sich in dem sehr spezialisierten Bereich, in dem wir uns bewegen, auch immer mal wieder Mitbewerber verabschieden (so wirklich viele sind es ja generell nicht). Dass das bei uns nicht so ist, dafür sind wir dankbar.
2019, das Jahr der Veränderung
Wenn wir auf 2019 zurückschauen – und das haben wir zwischen den Feiertagen intensiv getan – dann war es alles in allem ein gutes Jahr. Wir geben schon seit einigen Jahren unseren Jahren Überschriften: 2019 lautete die Überschrift „Change“, also Veränderung, nachdem 2018 ein Jahr war, von dem wir uns gern verabschiedet haben. Und tatsächlich, gefühlt sind in 2019 viele Weichen gestellt und Entscheidungen getroffen worden. Privat, geschäftlich und auch in der Gesellschaft merken wir, dass sich vieles enorm schnell entwickelt. An manchen Stellen ist das ein wenig beängstigend und nicht immer alles läuft so, wie wir es uns wünschen, aber wir versuchen für uns, die Prioritäten so zu setzen, dass es sich gut anfühlt und wir uns dabei treu bleiben.
2020, das Jahr der Umsetzung
2020 soll für uns ein Jahr des Anpackens und der Umsetzung werden. Wir haben viele Ideen und Fragen, die wir schon lange, teils mehrere Jahre, mit uns herum tragen – und die wollen wir in diesem Jahr angehen. Zum Glück haben wir eine wunderbare Community an Menschen, denen wir unsere Fragen stellen können: in den sozialen Medien (>> unser Facebook und >> unser Instagram), aber auch liebe Kunden, die wir nach ihrer Meinung fragen können. Das haben wir 2019 auch häufig festgestellt: wie wunderschön es ist und wie dankbar wir sind, dass wir so viele treue und zwischenmenschlich so angenehme Kunden haben. Deshalb wollen wir natürlich auch 10 Jahre FOYA feiern und dies mit unseren Kunden aus den letzten Jahren teilen – das dann zwar erst nächstes Jahr, also Anfang 2021, aber wir werden in diesem Jahr schon viele Vorbereitungen dafür treffen. Es wird also hinter den Kulissen viel los sein und ich werde mich zwischendurch sicher immer mal wieder mit Fragen oder Updates melden.
Was wir jetzt schon angepackt und umgesetzt haben, sind unsere Schmuckverpackungen, mit denen wir schon einige Zeit nicht mehr ganz so happy waren. Dank der Empfehlung einer lieben Kollegin haben wir einen neuen Etui-Lieferanten ausgewählt und viele unserer Weihnachtsschmuckstücke schon in den neuen Schmuckkästchen versandt. Gefällt uns richtig gut!
Was 2020 bleibt (oder noch besser wird)
2020 werden aber auch einige Dinge bleiben, wie sie sind. Wir werden uns auch in diesem Jahr weiter für das Netzwerk Hope’s Angel einsetzen, das Eltern von Sternenkindern unterstützt. Im letzten Jahr haben wir 450 kleine Schatzkästchen mit Abdruckmasse an das Netzwerk gespendet, damit Eltern kleine Hand- und Fußabdrücke als Erinnerung nehmen können. Dieses Netzwerk liegt uns sehr am Herzen und als Eltern von zwei Kindern ist es uns einfach ein Bedürfnis, an dieser Stelle zu helfen (nein, wir haben selbst kein Kind verloren, aber die Aussage während der Schwangerschaft „hier stimmt was nicht“ kennen wir auch …).
Weiterhin werden wir auch 2020 wieder oft und sehr gern mit unseren Partnern zusammenarbeiten: die Sonnenaue Tierbestattung im Frankfurter Raum ebenso wie unsere Partner für Erinnerungsschmuck mit Fingerabdrücken: Kirsten Bestattungen in Schweich in der Eifel, Bestattungen Haubrich in Münster und Herz Bestattungen in Pattensen, nur wenige Kilometer von uns entfernt. Gern möchten wir in 2020 mit weiteren Partnern in Kontakt kommen, um Menschen mit unseren Schmuckstücken Trost zu bringen und Erinnerungen festzuhalten – ich schicke diesen Wunsch schonmal auf die Reise, manchmal muss man so etwas ja in erster Linie laut aussprechen, damit sich alles Weitere fügen kann.
Das ist jetzt schon eine ganze Menge an Dingen, die wir in 2020 tun möchten, und wir freuen uns auf ein aufregendes Jahr! Vor allem aber freuen wir uns darauf, uns mit vielen wunderbaren Menschen auszutauschen, ihre Ideen in Schmuck umzusetzen und die Geschichten dahinter zu erfahren. Das, also die Geschichten hinter den Schmuckstücken, ist gefühlt in 2019 etwas zu kurz gekommen, davon wünschen wir uns 2020 mehr … aber auch hierfür haben wir schon eine schöne Idee, Ihr dürft gespannt sein!
Grundsätzlich möchte ich an dieser Stelle nochmal sagen, dass wir uns über jede Art von Feedback freuen: Ihr glaubt, in unserem Schmuck-Repertoire fehlt noch etwas? Ihr vermisst bestimmte Infos auf unserer Webseite? Oder Ihr habt einfach einen guten Vorschlag, was wir noch tun können, um unser Angebot rundum stimmig zu machen? Immer her damit!
Wir wünschen Euch viele “Bilderinnerungen” 🙂
Wir wünschen Euch, dass es das Leben in diesem kommenden Jahr gut mit Euch meint, dass Ihr mit den Dingen vorankommt, die Euch wichtig sind, und dass Ihr viele schöne Momente erleben dürft, aus denen Ihr Kraft schöpft und die Euch in Erinnerung bleiben. Da fällt mir eine wunderschöne Passage aus einem Buch ein, das ich in 2019 gelesen habe und es unwahrscheinlich schön und hilfreich fand (also klare Leseempfehlung!!): Brené Brown‘s „Verletzlichkeit macht stark“. Sie schreibt über ihre Tochter Ellen:
„Als sie noch in der ersten Klasse war, gingen wir eines Nachmittags in den Park. Wir setzten uns in ein Tretboot und fütterten Enten mit trockenem Brot, das wir von zu Hause mitgebracht hatten. Irgendwann fiel mir auf, dass sie aufgehört hatte zu treten und vollkommen still auf ihrem Platz saß. Ihre Hände hielten den Brotbeutel umfasst, ihr Kopf war nach hinten geneigt, und ihre Augen waren geschlossen. Die Sonne beschien ihr aufwärts gewandtes Gesicht, auf dem ein stilles Lächeln lag. Ich war so ergriffen von ihrer Schönheit und Verletzlichkeit, dass mir fast der Atem stockte. Ich beobachtete sie eine ganze Minute lang, aber als sie sich nicht rührte, wurde ich ein wenig unruhig. ‚Ellie? Ist alles in Ordnung mit dir, mein Schatz?‘ Ihr Lächeln wurde stärker, und sie schlug die Augen auf. Sie schaute mich an und sagte: ‚Mir geht es gut, Mama. Ich habe nur eine Bilderinnerung gemacht.‘ Ich hatte noch nie das Wort ‚Bilderinnerung‘ gehört, aber es gefiel mir. ‚Was ist denn das?‘ ‚Oh, das ist ein Bild, das ich immer in Gedanken aufnehme, wenn ich sehr, sehr glücklich bin. Ich schließe meine Augen und mache ein Bild, und wenn ich mich dann einmal traurig oder einsam fühle, kann ich es mir wie ein Erinnerungsfoto anschauen.‘“
Wir wünschen Euch also, dass Ihr in 2020 Euer “Bilderinnerungs-Album” gut füllen könnt.
Alles Liebe,
Katja