Unser langjähriger Partner in Maintal und im Raum Frankfurt.
Als wir vor einigen Jahren anfingen, unseren Schmuck herzustellen, lag unser Augenmerk in erster Linie auf Eltern mit Kindern – also Menschen wie uns selbst – denn so war die Idee ja eigentlich erst entstanden: wir wollten Hand- und Fußabdrücke festhalten. Da wir damals noch zwei Katzen hatten, waren Pfotenabdrücke zwar auch schon von Anfang an bei uns auf der Agenda – dass dies aber irgendwann der für uns wichtigste Bereich werden sollte, ahnten wir damals noch nicht. Mittlerweile sind uns die Tierbesitzer sehr ans Herz gewachsen: die Liebe zu ihren Tieren berührt uns sehr und die meisten ausgefallenen Sonderanfertigungen beinhalten mindestens einen Pfotenabdruck.
Umso schöner ist, dass wir mit der Tierbestattung Sonnenaue in Maintal (Raum Frankfurt/Main) schon auf mehrere Jahre sehr angenehmer Zusammenarbeit zurückblicken können – Anlass für mich, Euch unseren Partner mal etwas genauer vorzustellen:
Das fünfköpfige Team der Tierbestattung Sonnenaue um Herrn Reiber macht seinen Job mit viel Leidenschaft und ist mit dem ganzen Herzen dabei. Ich habe mit Jennifer Brown gesprochen, die nicht nur die gute Fee im Büro ist, sondern auch mit geschickten Händen und einem ausgezeichneten Auge fürs Detail jegliche Art von Pfotenabdrücken nimmt: im Abdruckschaum für unsere Pfotenabdruck-Schmuckstücke ebenso wie in Ton und sogar mit Tinte auf Papier.
„Wir betreiben hier deutlich mehr Aufwand für die Pfotenabdrücke als die meisten anderen Tierbestatter“, hat sie mir verraten. „Abdrücke mit Tinte sind die Königsdisziplin, hierfür schneide ich vorher alle Haare rund um die Pfote sauber ab – und brauche anschließend ein ganz ruhiges Händchen, damit nichts verwackelt und verwischt und die Maserung der Pfote richtig gut zur Geltung kommt.“ Mit ihrem Service ist Jennifer Brown auch selbstständig – unter dem Label „Meine Pfotenliebe“ fertigt sie vor allem Pfotenabdrücke in Ton, die auf Wunsch farblich gestaltet oder auch mit Goldfarbe ausgelegt werden können. Und die Abdrücke im Trittschaum? „Etwas Erfahrung ist da schon vonnöten“, erklärt sie mir. „Bei Katzen nehme ich meistens die Hinterpfötchen, denn bei Vorderpfoten kommen oft die Krallen raus, wenn man sie in den Schaum drückt – und dann reißen sie beim Herausziehen den Schaum kaputt. Die Krallen der Hinterpfoten sind dagegen nicht so stark gebogen. Bei Hunden ist es allerdings genau umgekehrt, hier nehme ich fast nur Abdrücke von Vorderpfoten – es sei denn, der Kunde wünscht es explizit anders.“
Jennifer Brown hat eine Ausbildung zur Bestatterin im Humanbereich absolviert – es ist ihre Berufung, wie sie sagt, sie wusste schon als Schülerin, dass dies ihr Weg ist, und sie könnte sich nichts anderes vorstellen. Selbstverständlich ist das im Bereich der Tierbestatter allerdings nicht, denn der Beruf des Tierbestatters ist nicht geschützt oder an eine bestimmte Ausbildung gebunden. „Menschen in dieser schwierigen Situation zu helfen ist für mich ein großer Antrieb. Als Bestatter ist man der Fels in der Brandung und kümmert sich um vieles, für das der oder die Trauernde gerade gar keinen Nerv hat,“ sagt sie. Auch versuche sie immer, ganz besondere Wünsche möglich zu machen: angefangen bei der 24-stündigen Erreichbarkeit über das Besorgen extravaganter Urnen bis hin zum Erschaffen ganz besonderer Möglichkeiten, die Erinnerungen festzuhalten.
Trauern wird immer individueller – und das ist gut so. Tierbestattung in der heutigen Form gibt es erst seit etwa 10 Jahren, davor musste man sich beim Tierarzt entscheiden, wenn man sein Tier gehen lassen musste, ob man es mitnehmen oder beim Arzt lassen wollten. Bis etwa zur Größe einer Katze konnte man dem Tier selbst im Garten ein kleines Grab anlegen, aber schon bei etwas größeren Hunden brauchte man eine Genehmigung dafür. Viele Tierärzte haben damals mit Abdeckereien zusammengearbeitet. Heute arbeiten sie mit Tierbestattern: man kann sein Tier anonym kremieren lassen, dann wird die Asche oft auf einem Waldfriedhof verstreut. Aber man kann auch eine Einzeleinäscherung wählen mit einem kleinen Schamottstein zur Identifizierung, dann kann der Tierbesitzer die Asche selbst aufbewahren. Gerade in einer Zeit, in der sich Möglichkeiten wie Erinnerungsdiamanten aus Asche bieten, kann es umso wertvoller sein, die Asche seines Tieres zu haben – man weiß ja nie. Bei Menschen ist das ja momentan noch keine offizielle Option, auch wenn sich hier ebenfalls einiges tut. Aber das ist ein Thema für einen anderen Beitrag.
In jedem Fall ist es sinnvoll, sich rechtzeitig darüber Gedanken zu machen, welche Art von Erinnerungsstücken man von seinem geliebten Tier haben möchte. Pfotenabdrücke, kleine Fellbüschel oder Haarsträhnen, bei Pferden auch Schweifhaare, sind nur einige Möglichkeiten – aber dafür muss man sich vor einer Kremierung entscheiden. Umso wichtiger ist es, einen guten Bestatter zu haben, der auch mit Blick auf solche Fragen umfassend berät. Bei der Tierbestattung Sonnenaue in Maintal sind Tierbesitzer jedenfalls in besten Händen.
Wer mehr über Sonnenaue wissen möchte, findet weitere Informationen auf der Webseite www.tierbestattung-sonnenaue.de – und wer sich die wunderschönen Pfotenabdruck-Kreationen in Ton von Jennifer Brown anschauen möchte, schaut sich am besten direkt auf ihrer Webseite um: www.meinepfotenliebe.jimdo.com.
Liebe Grüße,
Eure Katja
Dietrich Bachmann
Es ist ja immer schwierig, wenn Haustiere sterben. Bei uns in der Familie ist unser Hund ein Mitglied der Familie geworden. Die Kinder haben vorgeschlagen, dass wir auch eine Tierbeerdigung für ihn machen.
FOYA
Hallo Herr Bachmann,
ich finde die Idee gut. Gerade Kinder sollten die Möglichkeit haben, sich von ihrem Tier zu verabschieden. Es muss ja nichtmal unbedingt über einen Tierbestatter sein – je nach Größe Ihres Hundes können Sie auch eine kleine Zeremonie im eigenen Garten machen und ein kleines Grab ausheben. So haben die Kinder – und Sie – auch einen Ort, wo sie hingehen und trauern können. Wie Sie schon richtig sagen: Haustiere sind Familienmitglieder, und wenn sie gehen, hinterlassen sie ein ziemliches Loch – gut, wenn man einen für sich passenden Weg findet, sich zu verabschieden und mit dem Verlust umzugehen.
Herzliche Grüße,
Katja Boscheinen